Amtsgericht Langen (Hessen) - Langen (Hessen)

Jenny O.

Diskriminierung aufgrund von Behinderung:

Meine Mutter und ich waren als Zeuginnen nach einem Einbruch mit Diebstahl und Körperverletzung vor diesem Gericht. Meine Mutter wurde verspottet und beleidigt, weil sie wegen ihrer Behinderung die Aussage damals nicht handschriftlich geschrieben hatte, sondern diktiert.

Es gab Aufnahmen, die den Einbruch und sogar einzelne gestohlene Dinge genau zeigten. Die Polizei hatte alles ebenfalls alles dokumentiert und uns versichert, dass wir entschädigt werden. Stattdessen musste meine Mutter als Zeugin vor Gericht Angriffen standhalten und wir wurden weder für die Verletzungen noch für die gestohlenen Dinge oder die Anwaltskosten entschädigt. Das Gericht beschloss, dass es keinen Einbruch gab (trotz Aufnahmen, Zeugen, Polizeibericht), vermutlich nur weil eine Zeugin mit Behinderung keinen seitenlangen Bericht mit der Hand schreiben konnte...

Gabi F.

Wer sogar vor einem Einbruch und Diebstahl (durch Aufnahmen belegt, welche vom Gericht totgeschwiegen wurden) nicht davor halt macht eine behinderte Frau zu verletzen, so jemand wird bei dem Gericht in Langen freigesprochen. Und nicht nur das, gefühlte 10 minuten lang redete die richterin und der Anwalt auf mich ein, weil ich ein Dokument nicht handschriftlich ( was mir nicht möglich war) sondern am pc schreiben ließ. Wo liegen da die Prioritäten?

Heute würde ich nicht noch einmal vor Gericht gehen, da ich so viele nerven lassen musste und nicht einmal die gestohlenen sachen zurück bekam.

Eine N.

Super Gericht für Täter: häusliche Gewalt, Körperverletzung mit Fraktur, Einbruch mit Diebstahl (alles mit Fotos des Einbruchs und ärztlichen Attesten belegt), kein Problem beim Amtsgericht: Hier kann man sich mit ein wenig Kleingeld freikaufen.

Nach der Würde der Opfer sollte man hier allerdings besser nicht fragen...

So traurig es auch ist, man muss Opfern von häuslicher Gewalt in dieser Region besser dazu raten, nichts zu unternehmen und sich weder an die Polizei noch an ein Gericht zu wenden. Das spart Nerven, Geld und psychische Belastung. Das Gericht vermittelt nur, dass so ein bisschen Gewalt durch den Partner doch eigentlich ok ist und irgendwie ist man als Opfer ja am Ende auch selbst schuld.

Man ist als Opfer nach so einer Verhandlung erneut so traumatisiert, wie nach der Tat. Das hat niemand verdient.

C. B.

"Leider gibt es keine Möglichkeit, 0 Sterne zu vergeben, weshalb ich gezwungen bin, einen Stern zu geben. Hier wird Gerechtigkeit offensichtlich nicht großgeschrieben. Wenn ein Anwalt selbst betroffen ist, scheint das Gericht auf dessen Seite zu stehen. Fazit: Richter und Anwälte scheinen zusammenzuhalten, unabhängig davon, wer im Recht ist. Das ist nicht nur traurig, sondern auch beunruhigend. Solche Erfahrungen habe ich leider nicht nur selbst gemacht, sondern auch von vielen anderen gehört. Es wäre dringend notwendig, eine unabhängige Kontrolle einzuführen und die Verantwortlichen genauer zu überprüfen."

Clandestina 7.

Die Empfangsdamen sind absolut unhöflich, lange Gesichter statt ein "Guten Morgen" zu erwidern! Die gemeinsame Unterhaltung war wohl wichtiger! Die Dame die meine Tasche kontrollierte, war hingegen sehr nett!

Ralf F.

Telefonisch kaum jemand zu erreichen. Grausam!

Nele F.

Von diesem Gericht geht eine massive Kindeswohlgefährdung aus. Trotz Beschleunigungsgebot bei Familiensachen vergehen Monate ohne eine Terminierung (selbst in Eilverfahren) oder ohne Urteil (im konkreten Fall wird seit April 2018 ein Urteil erwartet). Durch Aussetzen einer Entscheidung wird Kindern der Umgang zu Elternteilen und Hilfsmaßnahmen vorenthalten ebenso wird der Gang in die nächste Instanz blockiert. Eine Schande!

Conny R.

Ich war heute im Amtsgericht in Langen. Ein sehr freundlicher und kompetenter Beamte, konnte mir sofort helfen. KLASSE